Tobias Brenk empfiehlt, sich von den Vorschriften nicht einengen zu lassen.

Ich denke, man sollte sich selber und das Ganze alles nicht so ernst nehmen. Man muss davon ausgehen: Die einen wollen es einem nicht bezahlen, die anderen wollen mit einem so ein Routineprogramm machen, das möglichst wenig Welle schlägt. Man selber will sich so ein bisschen erholen, muss aber immer irgendwie alles machen, was die anderen wollen. Und da ist es ganz hilfreich, wenn man das alles nicht so ernst nimmt. Das ist einfach so. Wichtig ist, dass man sagt: Ich möchte das. Dann sollte man davon auch nicht zurücktreten und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Denn wenn es gute Gründe gibt, so etwas zu machen, dann sollte man das auch kriegen und sich das nicht ausreden lassen. Und wenn man schon mal da ist, dann soll man das Beste draus machen. Das wird da alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird bei so einer Kur. Die nehmen sich da alle ziemlich wichtig, aber letzten Endes geht das relativ schnell, dass man rausfindet, was da wirklich wichtig ist für einen. Und wenn man irgendetwas nicht möchte oder wenn einem irgendwas nicht passt, man kann das einfach sagen oder einfach nicht machen. Da reißt einem auch keiner den Kopf ab. Also ich würde mich da nicht irgendwie einengen lassen oder das zu bierernst sehen. Das nützt nichts.
Das ist kein Urlaub. Das ist klar. Aber man kann sich zumindest, wenn man sich ein bisschen mehr auf sich selber verlässt, dort doch durchaus noch mehr erholen, als wenn man sich auf die anderen verlässt.

Orthopädische Reha nach Bandscheiben-OPs