Aufregung half Tessa Ruth, sich besser konzentrieren zu können.

Mein Gehirn arbeitet eigentlich dann gut, wenn ich aufgeregt bin. Weil dann durch diesen Adrenalin, da kann ich meistens klar denken. Und ich habe immer wieder auch Momente, wo ich mich gut konzentrieren kann, wo ich mich für Sachen interessiere, dann kann ich mich gut darauf konzentrieren und vor allem, wenn wenig Reize von außen da sind. Und, wenn ich halt aufgeregt bin, dann ist es so, dass ich dann eigentlich – deswegen bin ich auch in der Schule denke ich mal gut. Weil zum Beispiel mündlich bin ich meistens sehr schlecht, weil das immer mit den ganzen Leuten in einem Raum zu sitzen, das ist für mich total anstrengend. Ich möchte auch gar nicht. Dann, wenn ich mich melde, ist es oft so: ich melde ich mich, bin dran und dann vergesse ich, was ich gesagt habe und deswegen traue ich mich fast gar nicht mehr, mich zu melden. Aber, wenn ich in der Klausur da sitze, mache ich mir meine Ohrenstöpsel rein und halt wirklich so ist es auch oft in Klausuren, dass ich mich nicht mehr auf meinen Text da konzentrieren kann oder so. Aber eigentlich ist es so, dass ich halt immer so ganz gute Noten geschrieben habe. Aber es ist halt einfach unglaublich anstrengend, wenn man sich immer so vor den Klausuren immer so hochpushen. Ich weiß, wenn ich nicht aufgeregt bin, dann kann ich mich nicht konzentrieren. Das heißt, ich mache mir jetzt schon mal diesen Stress, um erstmal in diesen Modus zu kommen, um erstmal so richtig nervös zu werden. Die anderen sagen, man solle mich dann beruhigen und ich weiß, ich brauche das. Ich muss mich richtig hochpushen. Und das ist einfach so unglaublich anstrengend. Das ist eigentlich auch unglaublich anstrengend. Immer in der Schule so viele Leute, viele Menschen und ich muss mich dann immer auf irgendwas konzentrieren. Klar, ich brauche immer Mädels, mit denen (unverständlich) ich aus dem Klassenraum geh, weil ich habe da meine Zettel liegen und muss mich konzentrieren, dass ich das auch alles richtig einhefte. Und dann genau, wenn die anderen Leute dann aufstehen, losgehen, dann kann ich mich nicht mehr konzentrieren, weil das dann immer so ein Krach ist. Und (...) (unverständlich) deswegen brauche ich immer ewig lange, bis ich alles eingeheftet habe. Bin immer die letzte, die aus dem Klassenraum geht. Ist halt immer so, man fällt halt schon immer irgendwie auf. Also ich denke mir so, (...) (unverständlich) gibt es bestimmt welche, die verhaltensauffälliger sind.