Ihre Erkenntnisse über MS in der Reha begleiteten Britta Eyfried noch nach der Reha. Zugleich war sie froh, in ihr gesundes Umfeld zurückzukehren.

Ich war sehr froh, wieder in mein gesundes Umfeld zurück zu kommen. Und gleichzeitig hatte ich die andere Seite in mir drin, die einfach gesehen hat: Es kann auch schlimmer werden. Aber ist das, hat das Leben nicht mehr lebenswert? Also es waren einfach Gedanken, die in Gang gesetzt wurden, die, möchte ich sagen, auch sehr wertvoll waren. Ich habe gelernt damit umzugehen, ich habe gelernt mich mehr damit zu beschäftigen, um gleichzeitig aber auch zu sehen: Das ein Stück zurückzudrängen, ist auch gesund. Also es ist beides gesund. Das zuzulassen, aber auch eine gesunde Verdrängung an den Tag zu legen, weil du kannst dich nicht den ganzen Tag damit oder die ganze Zeit damit beschäftigen, so: „Oh, das kann alles noch werden.“ Sodass ich auch sehr froh wieder in den Arbeitsprozess zurückzukommen und eben in mein gesundes Familien- und Freundesumfeld. Also es hat mich schon beschäftigt, ja.

Rehas bei multipler Sklerose und Depression