Claudia Frohwein fühlte sich gut aufgehoben, da das Pflegepersonal Tag und Nacht ansprechbar war, wenn es ihr nicht so gut ging.

Es gab Tage, da ging es einem nicht so gut. Das ist so ein Auf und Ab gewesen, das hätte ich nie geglaubt. Also da ging es einem mal besser und mal kam wirklich wieder so ein depressiver Tag. Und es gab einen Pflegedienst auf der Station. Da waren Pflegeschwestern und auch ein Pfleger. Und da war eine, die war für mich echt wie eine Mama (lacht). Nein, die hat mich aber trösten können und hat mich mal in den Arm nehmen können. Und da hat man jederzeit kommen können, selbst bei Nacht. Komplett die ganze Nacht war jemand da, wenn irgendwas war. Im Nachtdienst hat man Schlaftabletten oder irgendetwas holen können, wenn man überhaupt keinen Schlaf bekommen hat. Also ich fand, man war gut aufgehoben. Klar, es gab auch Leute, die waren nicht zufrieden. Aber ich frage mich bei manchen, warum die überhaupt in der Reha sind. Es war wirklich bei manchen ersichtlich, dass die einfach da sind, um Urlaub zu machen. Und die meinen nun sie können am Essen rummaulen und denken sie sind im Fünf-Sterne-Hotel. Aber ich habe immer gesagt: Wir sind einfach in einer Klinik. Und ich war zufrieden. Also rund um die Uhr war man da gut versorgt, wirklich.

Psychosomatische Reha bei Depression