Pauline Blume hält psychologische Hilfe für wichtig, weil man sich einem Fremden besser öffnen kann.

Und ich würde auch, wenn nötig, psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Das würde ich jedem raten. Weil man eigentlich alleine ist mit seiner Krankheit. Sie können 100 Leute um sich habe, Sie können eine tolle Familie haben. Die habe ich. Aber mit der Krankheit sind Sie allein. Das sind Momente, da muss man halt mit fertig werden. Und das kann man oft mit einem Fremden besser. Da kann man sich eher öffnen. Bei der Familie ist das immer so: Ja, jedenfalls bei mir, da will man den Partner oder die Kinder nicht beunruhigen. Muss ja jetzt nicht sein. Es ist halt so, aber man muss ja nicht. Aber man hat Ängste und Sorgen und dann ist professionelle Hilfe einfach angebracht und ganz wichtig. Würde ich also jedem empfehlen. Und da habe ich, was ich mitbekommen habe, in beiden Reha-Kliniken: Da waren eigentlich, die waren, fand ich jedenfalls soweit ich es beurteilen kann, waren die sehr gut. Besser als mancher sportlicher Therapeut.
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Und wie gesagt: Es ist nicht nur der Körper. Die Seele, oft ist das mit der Seele viel schlimmer. Also das ist viel schlimmer. Und wenn die nicht in Ordnung ist, dann kriegen Sie auch andere Krankheiten. Da kommt so eins zum anderen. Es heißt nicht umsonst: Es schlägt mir was auf den Magen. Oder: Das geht mir an die Nieren. Das sind alles so Aussprüche, die mit der Psyche zu tun haben.
Gab es...
Und darum finde ich das wichtig.

Onkologische Rehas nach Darmkrebs und einer Brustkrebs-Vorstufe