Gegen Bernd Voigts Inkontinenz half ein Elektromagnetstimulationsgerät, was er von der Krankenkasse bekam.

Dann empfahl er mir- und das schien mir auch wichtig, jetzt hier noch einmal zu sagen, ein Gerät zu benutzen, einen sogenannten [Trainingsgerät bei Inkontinenz]. Dieser unterstützt die Beckenbodengymnastik und es stimuliert den Blasenschließmuskel. Dieses Gerät wurde mir dann auf Antrag bei der Krankenkasse auch zur Benutzung genehmigt, das heißt, ich bekam es leihweise zur Verfügung und habe es dann ein halbes Jahr lang benutzt. Und dieses Gerät arbeitet also nach dem Prinzip, dass elektromagnetische Wellen eine Stimulation auslösen.

Nach und nach war die Situation dann so, dass ich weniger Vorlagen benötigte und ich konnte wirklich feststellen, dass schrittweise eine Besserung eintrat. Nach dem halben Jahr, muss ich sagen, konnte ich das Gerät dann wieder abgeben, weil sich die Sache soweit gefestigt hatte, dass ich damit ganz gut klar kam. Und es ging dann Schritt für Schritt besser, ich fühlte mich körperlich wieder gut, ich hatte auch wieder Interesse daran, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das heißt, im Vorfeld waren ein Opern- oder Konzertbesuch oder längere Spaziergänge nicht möglich, weil ich eben immer dieses Problem des Vorlagenwechsels hatte. Das war jetzt also wieder der Fall, ich konnte auch wieder meine Gartenarbeit betreiben. Also insgesamt war ich in einem sehr gekräftigten Zustand.